Nichts ist mehr mit heißem Stein oder so: Die Zeiten, in denen Sharon Stone Urinstinkte weckte und damit erotische Fantasien massierte, sind wohl endgültig vorbei: “Ich will die nette, ältere Lady spielen, die ich ja mittlerweile auch bin“, erklärte sie in Tele5. Als Siebzehnjährige geht sie auch wirklich nicht mehr durch, sonst hätte sie nach erfolgreichem Imagewandel anstelle von Franziska Handke sogar den berühmten Nürnberger Christkindlesmarkt eröffnen können!
Die Wandlung, die Mariella Ahrens nach der Trennung von ihrem blaublütigen Buntstift durchlebt, findet dagegen eher auf kühl-nüchternem Boden der Tatsachen statt :“Ich muss viel sortieren in meinem Leben. Ich muss überlegen: Wie, was, wo?“ Bevor sich ihre Lage weiter zuspitzt, sollte sie da auf eine Hilfe zurückgreifen, die planvoll und zielstrebig eingreift, um den Haushalt wieder in Ordnung zu bringen. Womit Regierungsmitglieder quasi ausgeschlossen sind. Aber keine Sorge: Nicht erst seit Steinbrück wissen wir, dass sich von denen wohl kein Einziger ohne Not für sechs Euro die Stunde verdingen würde!
Sollte sie dennoch kläglich scheitern, kann sie sich immer noch adoptieren und im neuen Hotel Mama verwöhnen lassen. Das ist auch in einem Alter möglich, in dem die meisten Menschen bereits erwachsen wurden und eine geistige Grundreife erreichten. Oder, wenn man bis zur Adoption Küblböck hieß. Eigentlich schade, dass der neue „Herr Kaiser“ seinen Namen abgelegt hat: Selten traf der Satz „nomen est omen“ so exakt zu wie bei Daniel: Wer hat schon Bock darauf, von ihm zu lesen? Und wenn es denn sein muss, dann nur mit einem Kübel in der Nähe … Aber wer weiß, vielleicht macht er seinem neuen Namen alle Ehre und bietet Lustreisen im Gurkenlaster an; selbstverständlich gut versichert gegen Unfälle aller Art.
Gérard Depardieu würde ich an seiner Stelle aber nicht mit aufnehmen: Der strapaziert sowohl Schutzengel als auch Versicherungen über alle Maßen: Schuld allein trägt des gewichtigen Mimen latente Sprichwortschwäche: Es heißt nun mal „von der Rolle sein“ und nicht „vom Roller fallen“! Zu spät: Mit 1, 9 Promille, aber ohne weitere Blessuren kam er in Gewahrsam und muss sich wohl vor Gericht verantworten. Wäre Obelix in Deutschland ansässig, könnte man ihm nun eine geförderte Haushaltshilfe zur Seite stellen. Rund um die Uhr, für alle Bereiche. Alles eine Frage der Definition. Mit dem Kind im Manne, mit dem er immer noch gemeinsam auftritt, geht Gérard sicherlich als Familie durch. Zudem sind die vielfältigen Bedürfnisse auf wirklich allen Ebenen durch den schwammig-eigenartigen Begriff „Haushaltsnahe Dienstleistungen“ ebenfalls abgedeckt. Keine Sorge bitte: Von Prostitution kann dennoch nicht die Rede sein, dies geschieht für Geld und nicht für Almosen.
Wobei wir wieder bei unseren mitregierenden Politikern wären. Es gibt durchaus noch Bereiche, in denen sich einige unter ihnen für lau, dafür mit Freuden engagieren würden. Zum Beispiel in der Hausaufgabenbetreuung der nachwachsenden Brut, wenn diese Meldekarten für Aidskranke ausdrucken. Da werden wohlwollend beide Augen zugedrückt, das rechte etwas mehr. Zur Pannenbeseitigung wird der nebenstehende Schredder gekonnt bedient. Kostengünstig dazu, da er bekanntermaßen energieintensiv in Dauerbetrieb zu rattern scheint und die Stromkosten somit auf den privaten Endverbraucher abgewälzt werden. Die bekommen sicherlich auch irgendwann einen Meldeschein, wenn sie zu laut kritisieren, warten wirs ab.
Der Rest begibt sich zum Wunden lecken ins traurige ESM/EFSM-Heim. Und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Sie würden alles tun, um die von Moodys gedrückte Stimmung wieder aufzuhellen. Denn für sie fällt garantiert mehr ab als Almosen.
Die gute Nachricht kommt zum Schluss: Ich kann auf eine Haushaltshilfe verzichten! Wenn ich die aufgestaute Wut in Energie umwandle, bin ich in einer knappen Stunde durch mit dem Wischmopp.
In diesem Sinne
Eure Krise
The post Die Krise News (99) – Perspektiven appeared first on The Intelligence.
